1. herkunft-2005

„Wir reden nicht ständig über Integration, wir leben sie.“ (OStD H. Bruns)

„Wir reden nicht ständig über Integration, wir leben sie.“ (OStD H. Bruns)

Woher kommen unsere Schüler? (Stand: Juni 2005)

Ausgangsfrage:
Woher kommen eigentlich unsere Schüler und ihre Familien? In der Arbeitsgemeinschaft “Neue Technologien” (NT-AG; Leitung: H. Brammer-Willenbrock) haben wir uns im Frühjahr 2005 Tabellen besorgt, die die Geburtsorte der Schülerschaft des EMA nach Klassen (Stand: Juni 2005) ausweisen. Alle anderen Angaben waren gelöscht. Diese Tabellen haben wir ausgewertet und in Schaubilder übertragen, diese wiederum in HTML konvertiert und als Homepage aufbereitet. Sehen Sie selbst.

Hintergedanke:
Wie kann man dem gängigen und von interessierter Seite liebevoll und in diffamierender Absicht gepflegten Vorurteil, das EMA sei eine “Russenschule”, beikommen? (Zwar kann man ein Vorurteil nicht mit Fakten bekämpfen, denn das Vorurteils bewegt sich jenseits der Fakten und entzieht sich so der Überprüfung an der Realität – weil ja sowieso alles klar sei. Aber sei’s drum.)
Dieses diffamierende und falsche Schlagwort von der Russenschule jedoch unterschlägt einen wichtigen Umstand: Das EMA bietet als einziges Gymnasium weit und breit (das nächste ist in Oldenburg) Russisch an. Und wir haben in den vergangenen 15-20 Jahren nicht immer mal wieder auch einige, sondern eher Hunderte von jungen Leuten aus den Staaten der ehemaligen Sowjetunion, aber auch aus Polen, Bulgarien usw. zum Abitur geführt.

Welch gewaltige Integrationsleistung das ist, das verschüttet, wer sich darüber verächtlich äußert.

Lassen wir also Zahlen und Fakten sprechen.

Woher kommen unsere Schüler?

Die AG “Neue Technologien” hat im Rahmen eines Projekts “Genealogie” die Geburtsorte unserer Schüler bearbeitet. Wir haben die Klassenlisten, die so weit anonymisiert waren, dass nur noch die Geburtsorte sichtbar waren, in das Excel-Format konvertiert und dann die Daten ausgewertet.

Erfasst sind 590 Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 5-13. Da fehlen einige.

321 sind in Osnabrück, Mettingen, Ostercappeln und Georgsmarienhütte geboren, auch in Bramsche. Diese wurden der Übersichtlichkeit halber zu “Osnabrück und Umgebung” zusammengefasst. Aus weiteren Orten Deutschlands stammen 54.

In den Ländern der ehemaligen Sowjetunion sind 190 Schülerinnen und Schüler geboren, in anderen Ländern – zwischen den Niederlanden und Korea – 21.

Wir haben die Tabellen etwas vereinfacht, indem wir die Vielzahl der Geburtsorte zusammengefasst haben zu nur mehr 4 Kategorien: Osnabrück und Umgebung (Stadt und Landkreis), das übrige Deutschland, die Länder der ehemaligen UdSSR sowie das etwas respektlos so genannte “übrige Ausland”.

Wenn Sie auf eine der Schaltflächen links in der Navigationsleiste klicken, werden Sie in die Detailaufstellung der jeweiligen Klasse geführt. Ein Klick auf die roten Pfeil-Symbole oben führt Sie weiter zum nächsten Blatt (rechts) oder zurück zum vorherigen Blatt (links).

Auf jedem Datenblatt finden Sie eine Tabelle mit der zahlenmäßigen Zusammensetzung des jeweiligen Jahrgangs, ein Säulendiagramm und ein Kreisdiagramm.

Wenn Sie sich von 5 bis 13 durchhangeln, so sehen Sie die Entwicklung namentlich des Anteils der Schüler aus der ehem. UdSSR, der sich von 5 nach 13 nahezu kontinuierlich steigert. Gehen Sie zurück, so sehen Sie, wie dieser Anteil abfällt. Das zeigen die Säulen recht klar.

Soviel also zu dem Vorurteil, wir seien eine “Russenschule”. Leider helfen Fakten wenig gegen Vorurteile, denn Vorurteile haben sich bekanntlich nicht an der Realität zu messen, sondern sie führen ein beständiges und zähes Eigenleben.

Jahrgang 5 (Stand: Juni 2005)

Jahrgang 6 (Stand: Juni 2005)

Jahrgang 7 (Stand: Juni 2005)

Jahrgang 8 (Stand: Juni 2005)

Jahrgang 9 (Stand: Juni 2005)

Jahrgang 10 (Stand: Juni 2005)

 

Jahrgang 11 (Stand: Juni 2005)

Jahrgang 12 (Stand: Juni 2005)

Jahrgang 13 (Stand: Juni 2005)

alle

alle, genauere Aufstellung

Menü