1. gipfelsturm-2013

Gipfelsturm 2013

2. Gipfelsturm-Lauf: EMA-Gymnasium lief insgesamt 250 Kilometer in 26 Stunden und 31 Minuten

Insgesamt 3.950 Meter bergan und 6.725 Stufen – Wie fühlt sich das an?

Der Osnabrücker Gipfelsturm-Lauf in Zahlen aus Sicht des EMA-Gymnasiums:

· 158 Meter (Höhe von 27 Meter bis 185 Meter)
· Gesamtanstieg 350 Meter
· Gesamtabstieg 228 Meter
· Länge: 9,93 Kilometer
· 269 Stufen
· 3.950 Meter bergan (25 EMA-Finisher)
· 6.725 Stufen (25 EMA-Finisher)
· 250 Kilometer in 26 Stunden und 31Minuten
· Ein EMA-starter benötigt im Schnitt ca. 1:04 Stunden für die 10 Kilometer

Der Mensch ist ein Läufer – das war er als Jäger und Sammler schon und schauen wir uns die Ergebnisliste des 3. Osnabrücker Gipfelsturm-Laufs vom 27. April 2013 an, ist er es offensichtlich auch noch heute: 319 sogenannte Finisher (Läufer/innen, die das Ziel auch erreicht haben). Mittendrin, mit den EMA-Shirts in Gelb bzw. dem markantem apfelgrün, stellt das EMA-Gymnasium mit 26 Voranmeldungen die größte Startergruppe – organisiert durch Imke Schumann. Pünktlich um 11:00 Uhr setzt sich die große Läuferschar vom Rathausplatz in Bewegung, allen voran der apfelgrüne Blitz Oliver Altmann der an diesem Tage seine Identifikation mit dem EMA durch ein Shirt deutlich macht, in der Ergebnisliste jedoch für den mysteriösen Sparta-Club Osnabrück an den Start geht. Dicht hinter Leader Altmann biegt Adil Afzal in die Mariengasse der Altstadt und plötzlich – reißt es ihn zu Boden – offensichtlich ein kleiner Schrittfehler und glücklicherweise nicht mehr. Es geht weiter, Richtung Westerberg an der Friedenskirche vorbei, geleitet von freundlichen Helfern. Immer wieder überholen gelbe bzw. apfelgrüne Läuferinnen und Läufer die etwas langsameren – das EMA dominiert heute ganz stark die Veranstaltung und alle Schülerinnen und Schüler sowie Kollegen, zeigen, was für Energien freigesetzt werden können, wenn man ein Ziel hat. Es geht weiter, mit zweiter Luft durch einen flotten Bergablauf aus den Höhen des Westerberges in Richtung Rubbenbruchsee und dann nach Eversburg – vorbei an staunenden Spaziergängern und einer sehr willkommenen Erfrischungsstation mit Wasser. „Die letzten zwei Kilometer sind nicht ganz einfach, teilt euch die Kräfte gut ein!“, diese mahnenden Wort von Teamchefin Imke Schumann im Hinterkopf, nähert sich der langgezogene Läufer-Lindwurm dem Piesberger Gesellschaftshaus, hinter dem sich mit dem „Schwarzen Weg“ eine erste, sehr selektive Steigung hinzieht. „Ihr habt es gleich geschafft!“, so durch Worte der Lehrerin Andrea Gutzmann motiviert, aber noch mehr durch die Tatsache, dass eine hochauflösende Kamera auf jeden EMAner gerichtet ist, versuchen wir zumindest bis zur Hälfte der Steigung einigermaßen souverän auszusehen. Es folgt der Querweg am Industriemuseum und dann geht’s an den Schienen der Werksbahn immer weiter hoch in Richtung Aussichtsplattform am Piesberg.

War da nicht noch etwas? Irgendwann sollen da noch die …. Oh je! Die Stufen!! Nicht nur ein paar Stufen sondern exakt 269 Stufen, absolut „straight on“ und steil bergan bauen sich wie eine Wand vor uns auf! „Laktat ist, wenn Muskeln weinen!“, an diesen Spruch eines unbekannten Sportlers muss man zwangsläufig denken, wenn man am Ende seiner Kräfte den eigenen Körper Stufe für Stufe hochzwingt. Oben hört man schon den Applaus und die Musikkapelle spielt – da muss jeder hoch und irgendwie geht’s auch! Kaputt aber zufrieden empfangen alle schnelleren Läuferinnen und Läufer die Nachhut, die sich sofort auf die angebotene Zielverpflegung stürzt.

Die tolle Siegerehrung am Industriemuseum bei Sonnenschein, Kaffee-und heißen Waffeln lässt alle Strapazen schnell vergessen. Selten wurde das Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasium bei einer Sportveranstaltung so oft aufgerufen, wie beim Gipfelsturm:

 

Von 369 angemeldeten Starterinnen und Starten erreichten 319 das Ziel. Der Ausrichter „Diakoniewerk Osnabrück“ konnte sich am Ende über 11.000 € für das betreute Wohnen von ehemals straffälligen Menschen freuen.

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